Rheinschlucht
Unseren ersten Tag gingen wir mit einer E-Bike Tour entlang der beindruckenden Rheinschlucht eher ruhig an. Nachdem wir die E-Bikes am Signina Hotel in Laax ausgeliehen hatten, ging es vorbei am Caumasee zum Standup-Paddeling an den Crestasee. Beide Seen sind für ihr klares und türkisfarbenes Wasser weit über die Region hinaus bekannt. Während der Caumasee etwas beschäftigter und für den Badegast angelegter wirkte, schien der etwas kleinere Crestasee etwas naturbelassener zu sein. An den fest installierten Grillstellen haben wir den Tag bei einem gemütlichen Barbecue ausklingen lassen. Beide Seen haben eine Eintrittsgebühr. Am Crestasee wird diese jedoch ab dem späteren Abend nicht mehr erhoben. Jedoch schließt dann auch die Verleihstelle der Paddleboards.
Klettersteig Pinut
Es nicht irgendein Klettersteig, sondern der Älteste der Schweiz. Von Freiwilligen Jahr für Jahr gewartet, ist er jedoch sehr sicher und bietet neben dem grandiosen Klettergefühl auch noch eine tolle Aussicht auf Flims und die Umgebung. Optimal ist es so früh loszugehen, dass man oben ankommt, sobald die Sonne aufgeht. Mit Photostops und Pausen könnt ihr hier 2-3h einplanen. Oben angekommen sind wir zu dem Zeitpunkt, als die Sonne gerade über die Bergkante gestiegen ist. Ein perfekter Zeitpunkt um sich auf der Alp Flimserstein beim Selbstbedienungshüttchen mit kalten Getränken, Gebäck, Wurst und Käse zu stärken. Die Bezahlung erfolgt über ein kleines Kässchen, das ebenfalls in der Hütte steht.
Die komplette Route zum Wandern sehr ihr hier (Klettersteig-Set und Wasser nicht vergessen!):
Wanderroute Klettersteig Pinut und zurück
Der Abstieg erfolgt über den Albweg Scala Mola hinunter zum Berghaus Bargis, wo ihr bei leckerem Essen einkehren könnt, bis der nächste Bus euch von hier bis zum Parkplatz Fidaz zurückbringt.
Oben angekommen am Segnespass, rechts unten die windgeschützte Mountain Lodge
Diese Wanderung zählt definitiv zu einer meiner Highlights! Ich hörte zunächst nur von einem Loch in einer Bergkette, doch ragen die Tschingelhörner mit ihren deutlich Sichtbaren Gesteinsschichten am Ende der Segnesböden hoch heraus und lassen einen fast während der gesamten Wanderung das Ziel vor Augen haben: Die urige Mountain Lodge am Segnespass, wo in gemütlicher Atmosphäre, bei leckerem Essen und warmen Kaminfeuer die Nacht verbracht werden kann.
Meine Tour Empfehlung für euch ist es, von der Talstation in Flims über zwei Gondeln zur Bergstation Naraus hochzugondeln. Von hier lautet die erste Zwischenstation : Segneshütte (2100m) zur Stärkung zwischendurch bei herrlichem Bergpanorama. Vorbei an Wasserfällen, kleinen Flüssen, Blumenwiesen und geradewegs auf die Tschingelhörner zu, geht es danach gute 3-4 Stunden aufwärts zur Mountain Lodge (2672m), wobei der erste Teil der Strecke eher flach verläuft und erst gegen Mitte und vor allem am Ende nochmals deutlich an Steigung zunimmt.
Wanderung Segnesboden – Im Hintergrund die Tschingelhörner
Auf der Hütte angekommen, erwartet euch eine sehr gemütliche Stube mit kleiner Küche, ein ausgezeichneter Koch und Verwalter der Hütte, warme Betten mit Schlafsäcken, fließendes Wasser, Strom und ein grandioser Ausblick auf die Berglandschaft inklusive Sonnenuntergang. Der Abstieg am nächsten Morgen erfolgt über denselben Weg; Alternativ mit einem kleinen Umweg über den Wasswanderweg “Trutg di Flem”.
Wieder von der Segnesshütte ausgegangen, führt dieser Wanderweg entlang des Flusses “Flem” etwa 18 Kilometer bis nach Flims. Von der Mountainlodge bis nach Flims benötigt ihr um die 7 Stunden. Das Highlight hier sind die sieben Brücken, die schroffen Felsformationen und der reißende Bach, den ihr ständig euren Füßen haben werdet. Abkürzen könnt ihr ebenfalls, wenn ihr ab der Bergstation Foppa die Gondel nach Flims zurück nehmt. Ein sehr fotogener Weg!
Apartment Rocksresort
Während unseres Aufenthalts haben wir die Nächte im imposanten Rocksresort verbracht. Unser Apartment in diesem Designhotel verfügte über ein Queensize Bett, zwei Einzelbetten, einer Küche mit Wohnraum und Bad. Hier ist man im Winter direkt an der Piste (wirklich, näher geht es nicht), im Sommer ist es der zentrale Ausgangspunkt für alle Wander- und Radfahraktivitäten in der Gegend. Das Resort ist ebenfalls umgeben von zahlreichen Shops, Restaurants, Bars und anderen Hotels. Dank vollständiger Küchenzeile besteht die Option sich selbst zu versorgen.
Mein Dank gilt vor allem dem Tourismusbüro von Flims, das diesen erlebnisreichen Aufenthalt möglich gemacht hat und mit uns fleißig in den Bergen unterwegs war!
Weitere Informationen, Tips und Empfehlungen bekommt ihr auf deren Webseite oder über den Hashtag #fromflimswithlove
Solltet ihr noch Fragen haben oder wollt ihr eure eigenen Erfahrungen teilen, schreibt es in die Kommentare.
Ich bin Sylvia und seit über 10 Jahren bei Instagram aktiv und seit 8 Jahren auch als Reiseblogger unterwegs. Meine Leidenschaft is die Fotografie, denn ein Bild sagt definitiv mehr aus als 1000 Worte. Ich kann hier viel schreiben und erzählen, aber die Bilder halten die wesentlichen Momente so fest, wie ich sie erlebt habe.
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