YogYakarta – Wo Tradition und Kultur sich vereinen
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Anreise
Yogyakarta ist nur eine Flugstunde von Jakarta entfernt und bietet eine gute Ausgangslage für weitere Erkundungen. Die Stadt bildet zusammen mit der Nachbarstadt Surakarta das Zentrum der traditionellen javanischen Kultur und ist aufgrund ihrer zahlreichen Universitäten auch das Bildungszentrum des Archipels.Die Stadt liegt in einer sehr aktiven Vulkanzone: die Doppelvulkane Merapi und Merbabu liegen nur etwa 30 bzw. 40 Kilometer nördlich. Der Ausbruch des Merapi seit Ende Oktober 2010 hat das Leben in der Stadt durch seine Aschewolken in Mitleidenschaft gezogen. Für einen Aufenthalt empfehlen sich 3-4 Übernachtungen.
Unterkunft
Das Yogyakarta Marriott Hotel in Yogyakarta erwartet die Gäste 3,5 km vom Tugu-Monument entfernt mit strahlenden Erscheinungsbild. Die Unterkunft liegt jeweils 5 km von der Malioboro Street und dem Einkaufszentrum Malioboro Mall entfernt. Beliebte Sehenswürdigkeiten wie Fort Vredeburg, der Wissenschaftspark und der Sultanspalast befinden sich in der Nähe der Unterkunft und sind alle nach 6 km erreichbar.Alle Zimmer des Hotels sind mit einem Flachbild-TV sowie einem eigenen Bad mit einer Dusche und kostenlosen Pflegeprodukten ausgestattet. Einige Zimmer im Yogyakarta Marriott Hotel verfügen zudem über Poolblick. Ein Schreibtisch und ein Wasserkocher ergänzen die Annehmlichkeiten.Der Präsidentenpalast von Yogyakarta befindet sich 6 km vom Hotel entfernt. Zum nächsten Flughafen Adisucipto gelangt man nach 5 km. Die Lage in des Hotels ist auch eine der besten in Yogyakarta!
Merapi Lava Tour
Der Merapi ist einer der aktivsten Vulkane der Welt und liegt nur rund 40 km von der Stadt Yogyakarta entfernt. Es gibt drei Optionen für die Merapi Lava Tour. Dies sind die kurze, mittlere und lange Strecke. Die kurze Strecke besteht aus einer 1,5 – 2-stündigen Fahrt um Merapi. Die Miete des Jeeps kostet 350.000 Rupien (Ca 21 Euro). Jeder Jeep bietet bequem Platz für drei Passagiere, aber man kann bei Bedarf bis zu fünf Passagiere mitnehmen.
Über eine sehr holprige Offroad-Straße fährt man am Fuße des Merapi entlang. Es ist beeindruckend wie friedlich er vor einem liegt, wie unschuldig er aussieht und wie seine Spitze von Wolken umhüllt wird. Ein erster Stopp ist an einer Art Ausstellung oder Stätte mit Andenken. In dem Haus sind Gegenstände ausgestellt, die man in der Asche gefunden hat – darunter zum Beispiel Kleidung, ein Motorrad und andere alltägliche Dinge. Das Highlight ist eine Wanduhr, deren Zeiger noch die Uhrzeit der Eruption anzeigen. Der nächste Stopp führt weiter über die holprige Strasse zum Bunker und zum “Alien Rock – ein großer Felsbrocken, der bei der Eruption 2010 von der hinab fließenden Lava einige Kilometer weit getragen wurde. Der Bunker hat leider eine eher traurige als schützende Geschichte zu erzählen. Die Menschen versuchten sich nach Ausbruch des Vulkans im Bunker zu retten, und wurden von Trümmern des Ausbruchs des Merapi-Bergs eingeschlossen. Sie waren mit bis zu 2 Meter mit Asche bedeckt worden. Die Temperatur der Asche lag bei ca. 300 Grad. Der Bunker wurde somit zu einem Lava Gefängnis für die Schutzsuchenden.
Jede Menge Geschichte aber auch Spass vereint diese Tour und sollte bei einem Besuch nicht fehlen.
Borobudur Tempel – Warum es sich lohnt mitten in der Nacht aufzustehen
Knapp 25 Kilometer nordwestlich von Yogyakarta auf der indonesischen Insel Java befindet sich eine der größten buddhistischen Tempelanlagen Südostasiens. Besonders schön ist der Borobudur-Tempel zum Sonnenaufgang. Der imposante Borobudur-Tempel wurde im 8. oder 9. Jahrhundert gebaut und 1991 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. Insgesamt neun Stockwerke türmen sich auf der quadratischen Basis von 123 m Länge. An den Wänden der vier sich stufenartig verjüngenden Galerien befinden sich Flachreliefs in der Gesamtlänge von über fünf Kilometern, welche das Leben und Wirken Buddhas beschreiben. Darüber liegen drei sich konzentrisch verjüngende Terrassen mit insgesamt 76 Stupas, welche die Hauptstupa von fast 11 m Durchmesser umrahmen. Borobudur wurde übrigens erst im Jahr 1815 unter einer Schicht von Vulkanasche und wuchernden Pflanzen wiederentdeckt. In den 70er Jahren wurde der buddhistische Tempel von der indonesischen Regierung und der UNESCO in einer achtjährigen Restaurationsphase wiederhergestellt. Teilweise werden von den Hotels in der Umgebung Touren angeboten. Darüber hinaus kann man sich ein Auto mieten oder mit dem Taxi oder auch mit einem Fahrer von Uber zum Tempel gelangen. Die Anlage ist nur eine Stunde von Yogyakarta entfernt und eignet sich daher sehr gut für eine Halbtagestour. Nichts für Langschläfer: Empfehlenswert ist es den Tempel während des Sonnenaufgangs oder des Sonnenuntergangs zu besuchen, da in diesen Zeiten die Lichtverhältnisse besonders schön sind und der Tempel sehr gut zur Geltung kommt. Im Dunkeln gegen 4 Uhr morgens tappt man über den Parkplatz zum Eingang, vorbei an der Security bis zu einem kleinen Weg wo sich der Tempel wie eine große Pforte präsentiert.
VW Safari durch die Dörfer und Reisfelder
Eine Reise in die Vergangenheit ? Nein, eine Reise durch die schönen Dörfer und Reisfelder erwarten die Besucher der nostalgischen VW Tour mit einem großen Erlebnisfaktor. Pro Auto liegen die Kosten bei ca. 21 Euro – dieses hängt ein wenige von der Route und Dauer ab. Die Autos, die hier für die Touren benutze werden, sind ältere Volkswagen 182, welche als kleines Militärfahrzeug für Deutschland während des Zweiten Weltkriegs hergestellt wurde. Der einzigartige Wert des Autos ist jedoch immer noch hoch und viele Menschen nutzen dieses einzigartige Element des Autos. Dieses einzigartige Safarifahrzeug ist Teil des Pakets “Explore Borobudur”. Hier kann man die umliegenden Dörfer des Borobudur-Tempels erkunden. Als neues Symbol für die Region können Touristen diese Aktivität zu Ihrer Reiseroute hinzufügen, um ein einzigartiges Erlebnis zu erhalten, wenn Sie den Borobudur-Tempel und seine Umgebung erkunden möchte. Bei einer Gruppe geht es in einer Kolonne langsam an saftig grünen Reisfeldern über einfache Dörfer hinweg. Ein absolutes Highlight und sehr empfehlenswert. Tipp: Kopfbedeckung und genügend Sonnenschutz mitnehmen.
Pendopo Karangrejo Village
Ein letzter Stopp zum Mittagessen und einigen traditionellen Highlight wie dem Töpfern oder alten traditionellen Kunstart : Batik. Gegessen wird selbstgemachte lokales und sehr köstliches Mittagessen aus den Zutaten der Region wie z.B. Bananensalat und Süsskartoffeln. Als Unterlage gibt es passend für Ausgestellt auch ein Bananenblatt. Gemütlich nach dem Essen nur wenige Schritte entfernt kann man die Kunst des Töpfern erlernen oder die zauberhaften Küste der Batik Tradition ausprobieren. Batik ist eine beliebte Kunst in Südostasien. Die bekannteste Art stammt aus Indonesien und wird auch heute noch ausgeübt. Bei der Technik wird ein Muster auf dem Stoff entworfen, indem Wachs aufgetragen wird, das gegen Farbstoffe resistent ist. Dann wird der Stoff gefärbt, das Wachs wird mit heißem Wasser abgewaschen und der negative Raum wird zum Design. Es ist nicht sehr einfach, aber es macht Spaß und lohnt sich mal auszuprobieren.
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Über mich:
Ich bin Sylvia und seit über 10 Jahren bei Instagram aktiv und seit 8 Jahren auch als Reiseblogger unterwegs. Meine Leidenschaft is die Fotografie, denn ein Bild sagt definitiv mehr aus als 1000 Worte. Ich kann hier viel schreiben und erzählen, aber die Bilder halten die wesentlichen Momente so fest, wie ich sie erlebt habe.