Südafrika erleben! Die schönsten Orte in Kapstadt !
- Dienstag, der 23. Februar 2016
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- Sylvia M.
- Posted in AfrikaAllesReise
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Südafrika erleben – Unter dem Motto “Meet the locals” habe ich mich in Kapstadt neu verliebt!
Hier kommen für euch die schönsten Plätze und einige Reisetipps für einen gelungenen Urlaub in Kapstadt:
Kapstadt ist nach Johannesburg die zweit größte Stadt Südafrikas und die Hauptstadt der Provinz Westkap. Für eine Reise nach Kapstadt sollte man mind. 6 Tage einplanen, da es hier viel zu sehen gibt. Die Flugzeit ab Frankfurt beträgt ca. 10 Stunden bis Johannesburg und weitere 1,5 Stunden bis Kapstadt.
Was kann man in Kapstadt alles erleben ? Und was sollte man sich unbedingt angucken ? Hier geht es los mit dem ersten Teil von “Südafrika erleben”
Der Tafelberg:
Zum Tafelberg könnt ihr mit dem Auto oder einem der City – Hop On-Hop Off Busse gelangen. Die Busse halten direkt am Eingang an und fahren fast alle 15 Minuten. Ihr solltet für den Besuch ca. 2-3 Stunden einplanen, da man eine Wartezeit am Eingang einplanen sollte und oben angekommen in Ruhe die Aussicht geniessen sollte und ebenfalls einen Snack im Restaurant.
Die Fahrt mit der Gondel dauert nur wenige Minuten und bietet eine fantastische Aussicht. Die Gondel hat an zwei Stellen offene Fenster und dreht sich während der Fahrt, so dass jeder die Möglichkeit bekommt ein schönes Foto zu machen. Oben angekommen bietet der Tafelberg nicht nur eine atemberaubende Aussicht, sondern auch zahlreiche Wege, die in alle Richtungen führen.
Nach einer Erkundungstour könnt ihr im Restaurant gemütlich einen Snack zu euch nehmen, bevor es wieder weiter geht.
Der bunte Stadtteil Bo-Kaap – Cape Malay Cooking Safari:
Bo-Kaap bedeutet soviel wie “Über dem Kap” und ist auch bekannt als Malaienviertel. Bo-Kaap liegt zwischen dem Stadtzentrum und dem Hang des Signal Hill im Westen des Kapstädter Zentrums. Ihr solltet euch nicht nur nur die bunten Häuser angucken, sondern auch einen typischen Malai Kochkurs wagen. Ihr wollt Südafrika erleben ? Dann ist diese Erfahrung eine Pflicht.
Das kulinarische Abenteuer beginnt hier vor dem Bo-Kaap Museum in der Waal Street und es wird nicht nur zugeguckt – ihr dürft und musst das leckere Essen auch selbst unter Anleitung zubereiten.
Die Vorbereitung dauert hier etwa 1 Stunde, bevor ihr das leckere Essen geniessen dürft. Es gibt leckerer Samoosas gefüllt mit Fleisch, Roti (ähnlich wie ein Crepe), welche anschliessend mit dem Chicken Curry und einer Tomaten/Zwiebel Mischung verfeinert werden können. So sieht dann das fertige Ergebnis aus:
Wenn ihr einen Kochkurs buchen wollt, dann schaut gerne hier vorbei : Andulela – Cape Malay cooking experience
Kaapse Klopse – Eine bunte Strassenparade
Dieses Event findet leider nur einmal im Jahr statt – normalerweise im Januar und reisst einen sofort mit. Zahlreiche Busse kommen hier an und alle sind in ihren bunten Uniformen gekleidet und bringen das Viertel zum Tanzen. Wir hatten das Glück diese tolle Parade live erleben zu dürfen.
Der Ursprung liegt hier im 19 Jahrhundert als hier die Sklaven einen Tag frei bekommen hatten um das neue Jahr zu feiern.
Alle sind in in ihren tollen Uniformen unterwegs und mit vollem Elan dabei. Es war ein unvergessliches Erlebnis zu sehen, wie ausgelassen und fröhlich alle getanzt und gesungen haben. Auch ich habe mit der Kamera in der Hand zur Musik mitgetanzt.
Cape Point – Kap der guten Hoffnung
Das Kap der guten Hoffnung liegt auf der Kaphalbinsel südlich von Kapstadt zählt zu den magischsten Plätzen der Welt. Der Besuch am Cape Point gehört definitiv dazu und hier solltet ihr auch mindestens 3 Stunden einplanen. Die Fahrt bis zum Eingang des Cape Points dauert aus der Stadt ca. 1 Stunde und dann kommt eine kleine Wanderung auf euch zu, um dann endlich den kilometer weiten Ausblick auf die Küste zu genießen.
Ganz hinten im Bild könnt ihr die Spitze sehen und den Leuchtturm vom Cape Point – von hier aus bietet sich eine spektakuläre Aussicht. Der Weg dahin zu Fuß dauert ca. 20 Minuten.
Man sagt, dass zahllose Schiffe hier untergingen sind, da sich hier der Atlantik mit dem Indischen Ozean trifft. Größtenteils wird man jedoch hier von einer ruhigen See empfangen.
Oben angekommen gibt es noch Möglichkeiten bis zur Spitze der Felsen und zu wandern. Natürlich musste ich dieses auch sehen und so ging es den kleinen Weg entlang.
Die kleine Wanderung dauert ca. 30 Minuten und bietet jede Sekunde eine malerische Aussicht auf die Bucht.
Ihr solltet dennoch etwas vorsichtig sein, da es hier kaum Abgrenzungen gibt und die Aussicht immer sehr verlockend ist.
Am Ende angekommen bietet sich erneut eine weite Aussicht auf die Bucht und den Ozean. Wie ihr schon sehen könnt, bietet Kapstadt eine Vielfalt an tollen Aussichtspunkten und das sind auch nicht die einzigen, aber definitiv die bekanntesten und gehören zu jedem Besuch dazu.
Chapman’s Peak Drive – Neun Kilometer lange Küstenstrasse
Von Hout Bay bis nach Noordhoek geht es mit dem Auto entlang der Küstenstrasse und alle paar Meter könnt ihr die Küste bewundern. Hier kann man Südafrika nicht nur erleben sondern auch fühlen. Der Ausblick, der sich einem bietet fühlt sich nach Freiheit an.
Es gibt überall ausgeschilderte Buchten zum halten, die ihr nutzen solltet, da die Strasse sehr kurvig ist.
Eine fantastische Aussicht von oben…
Hier bietet sich der Ausblick aus einer kleinen Höhle, die in den Felsen versteckt war.
Ein kilometerlanger weisser Strand am Nordhoek – der Noordhoek Beach
Die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit liegt hier bei 20km/h, da die Fahrt kurvenreich ist und es vorkommen kann, dass Felsenstücke auf der Strasse liegen.
Kapstadt bietet nicht nur die malerische Küstenlandschaft und tolle Aussichtspunkte sondern auch ein besonderes Erlebnis für alle Tierliebhaber.
Boulders Beach – Pinguine am Strand
Auf dem Weg zurück in die Stadt plant einen Besuch am Boulders Beach ein. Hier leben ca. 3000 kleine Brillenpinguine und hüpfen fröhlich am Strand herum. Hier gibt es zwei Stege, die die Besucher näher an die Pinguine bringen und sie auch gleichzeitig schützen.
Von der ersten Plattform habt ihr diesen tollen Ausblick auf den Strand und die kleinen Pinguine.
Einige Pinguine kommen auch näher ran und schauen neugierig.
Der eigentliche Strand von Boulders Beach kann auch zum Schwimmen genutzt werden, jedoch nicht hier direkt bei den Pinguinen.
Das ist der Blick von der zweiten Plattform auf den Strand. Für den Besuch solltet ihr hier ca. 40 Minuten einplanen. Nach den tollen Aussichten wird es wieder Zeit für etwas Kulinarisches und so bietet auch hier Kapstadt tolle Möglichkeiten.
Old Biscuit Mill – Neighbourgoods Market
Im Herzen von Woodstock findet ihr dieses große Gelände, welches jeden Samstag ab 9 Uhr die Tore öffnet und jede Menge an Leckereien bietet. Zahlreiche Stände mit Kunsthandwerk, Pflanzen, Schokolade, selbstgemachten Bällchen und vielen lokalen Delikatessen findet ihr hier zu menge.
Ihr solltet auch hier etwas Zeit einplanen, denn die Auswahl ist sehr groß und nach einer Stunde war ich richtig satt und hätte am liebsten noch mehr essen mitgenommen.
Zum Abschluss gab es für mich noch einen erfrischenden Cocktail (ohne Alkohol). Zum Glück bin ich kein Food Blogger, sonst wäre ich da nicht mehr rausgekommen.
Nach den zahlreichen Leckereien gehört eine gute Weinverkostung in Kapstadt dazu. Hier gibt es große Weinfelder und viele Möglichkeiten eines Besuchs auf einem Weingut.
Weinverkostung – Stellenbosch
“De Waal” im Stellenbosch ist ein historisches Familienvermächtnis, das neun Generationen passionierter Weinfarmer aufweisen kann und Spezialist für die Herstellung des erstklassigen Pinotage.
Zur Auswahl der drei Weine gibt es abgestimmte Käsespezialitäten, die mit dem Geschmack des Weines sehr gut harmonieren. Ihr habt auch hier die Möglichkeit den Wein nach der Verkostung zu erwerben. Die Auswahl ist nicht einfach, da alle drei im Geschmack besonders und eigen sind. Von fruchtig bis kräftig bietet sich hier alles.
Der Tag endet mit vielen Eindrücken und der letzte Tag der Reise widmet sich einem weiteren Highlight in Kapstadt.
Camps Bay – Eine Küste zum Verlieben
Camps Bay, eingebettet zwischen der bis zu 500 Meter hohen Bergkette “Twelve Apostles” und dem Atlantik wirk eher fern von Afrika. Hier leben viele Auswanderer u.a. ca. 30.000 Deutsche am Fusse des Tafelbergs. Camps Bay wird hier auch mit der Côte d’Azur oder Miami Beach verglichen, was jedoch sehr schade ist, da trotz des modernen Lebensstils ist die Bucht ein echtes Unikat. Wo findet man noch solche traumhaften sauberen Strände in einer Millionenstadt ?
Die Victoria Road bietet natürlich jede Menge schicke Restaurants und Bars an, verliert aber trotzdem nicht an Flair und Ambiente. Gleich auf der anderen Seite bietet sich einem ein magischer Ausblick auf die Bucht und den weissen Strand, der mich natürlich sofort verzaubert hat.
Das Atlantikwasser ist mit 16 Grad noch frisch und hält nur die Surfer nicht ab.
Eine Fahrt entlang der Küste bietet mehr Punkte zum staunen und geniessen an.
Camps Bay ist ist besonders, weil hier die Kulisse von den gigantischen Bergen geprägt wird.
Hier richtet sich der Blick auf den Lions Head. Besonders wenn die Sonne hier untergeht, hat die Bucht eine magische Wirkung.
Zahlreiche Felsen ragen aus dem Wasser und geben der Umgebung etwas imposantes.
Camps Bay ist definitiv ein wunderschöner Ort und auch sehr einladenden zum geniessen und entspannen.
Wenn ihr euch auf den Weg nach Kapstadt macht und einen professionellen und den besten Guide für eine Tour oder Weinverkostung sucht, dann wendet euch vertrauensvoll an Jose Fouten – Er war unser Guide während der ganzen Tour und ich kann ihn nur wärmstens empfehlen (der strahlende Herr in der Mitte)
Die Reise endet hier leider und mir bleiben die vielen Impressionen und warmen Gedanken an Kapstadt. Das war für mich wirklich : Südafrika erleben :Ich wurde von allen Menschen hier sehr herzlichen empfangen, habe sehr lecker gegessen und getrunken, habe viele malerische Orte gesehen und behalte alles in Bildern und Erinnerungen bis zum nächsten Mal!
Diese Reise entstand in Kooperation mit :
Vielen Dank für eine wirklich unvergessliche Reise, für die tolle Organisation an alle Mitarbeiter, die hier mitgewirkt haben! Ich komme wieder!
TEIL 2 – Die Safari Tour – nicht verpassen – coming soon 🙂
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Über mich:
Ich bin Sylvia und seit über 10 Jahren bei Instagram aktiv und seit 8 Jahren auch als Reiseblogger unterwegs. Meine Leidenschaft is die Fotografie, denn ein Bild sagt definitiv mehr aus als 1000 Worte. Ich kann hier viel schreiben und erzählen, aber die Bilder halten die wesentlichen Momente so fest, wie ich sie erlebt habe.