Meine Fotoausrüstung vom ND Filter bis zum Stativ und was ich noch im Gepäck habe
- Donnerstag, der 31. März 2016
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- Sylvia M.
- Posted in AllesFotografie
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Meine Fotoausrüstung vom ND Filter bis zum Stativ und was ich noch im Gepäck habe!
Ich habe in den vergangenen Monaten sehr viele Fragen bezüglich meiner Fotoausrüstung erhalten und auch noch mehr Nachfragen zu der Bearbeitung der Fotos und Tipps, wie man bessere Fotos macht. Ich fange daher hier zunächst mit der Fotoausrüstung an und beschränke mich hier nur auch das wichtigste Equipment. Tatsächlich hat sich in den letzten 5 Jahren viel angesammelt und inzwischen kann ich behaupten, dass ich die richtige Kamera für mich gefunden habe. Nach langer Zeit habe ich mich von meiner Spiegelreflex Kamera getrennt und arbeite nur noch mit folgender Ausrüstung.
Die Hauptkamera und das Zubehör
Ich habe ca. 3,5 Jahre eine Spiegelreflexkamera benutzt und mehrere Objektive, die tatsächlich immer als Gesamtgewicht sehr schwer waren. Jeder gute Fotograf braucht doch eine Spiegelreflexkamera – und am besten eine Vollformat! Ich nicht! Ich arbeite weder in engen Räumen, wo es auf jeden Millimeter Bildansicht ankommt, noch im Fotostudio noch mache ich aufwendige Porträts, daher ist mir der Cross Faktor bei der Umrechnung auch nicht im Wege.
Die Fuji X-E2 ist eine qualitativ hochwertige Systemkamera und liefert sehr gute Fotos, die meinen Bedürfnissen entsprechen. Ich kann die Fotos in Jpeg oder RAW oder beiden Formaten gleichzeitig mache. Tatsächlich fotografiere ich auch immer in 2 Formaten, falls ich später doch stärker aufhellen muss oder einen speziellen Bildausschnitt wählen möchte.
Das Gewicht der Kamera und die Größe haben mich u.a dazu bewogen, die schwere Spiegelreflexkamera abzugeben. Ich kann hier bis zu 60 Minuten belichten, habe einen einfachen Wireless App Transfer, eine optimale Menübedienung, Belichtungskorrektur von ± 3.0 EV, und das Wichtigste ist die Qualität der Bilder. Zu der Kamera gehört hier Das Kit-Objektiv 18-55mm F2.8 (Kleinbildäquivalent: 27-84mm). Die Lichtempfindlichkeit ist bei diesem Objektiv hervorragend und bei einer Blende von 2.8 kann man sich bei einem Kit Objektiv nicht beschweren.
Weitere Modelle und Objektive mit allen technischen Details findet ihr hier bei FUJI EUROPE
Ich benutze jedoch hauptsächlich bei meinen Aufnahmen dieses Ultra-Weitwinkel Objektiv 10-24mm (Kleinbildäquivalent: 15- 36mm). Ich habe bisher keine Unschärfe an den Rändern feststellen können und für dynamische und detailreiche Landschaftsaufnahmen ist dieses Objektiv die perfekte Lösung.
Ein wichtiger Bestandteil der Fotografie sind Filter, die zu einem eine fotografische Funktion haben aber auch als Schutz dienen können. Ich habe immer einen UV Filter auf den Objektiven drauf. Auf dem Weitwinkel befindet sich hier noch zusätzlich ein Polarisations Filter. Was ist das ????
HAMA CIRCULAR POLFILTER (ca. 69,99 € bei Saturn, Bitte Gewindedurchmesser beachten)
Ein Polarisationsfilter nutzt man für das erreichen von kräftigeren Farben oder Spiegelungen beseitigen. Er verstärkt den Kontrast und bringt mehr Tiefe ins Bild.
Je nach Stellung des Filters variieren Kontrast, Tiefe und werden nichtmetallische Reflexe (Wasser, Plastik, Glas etc.) beseitigt (die höchste Wirkung wird bei einem Aufnahmewinkel von 30-40° zur spiegelnden Fläche erreicht)
ND – Graufilterset ab 39€ bei Amazon erhältlich
Wenn die Abblendmöglichkeit des Objektivs nicht ausreicht, weil es zu hell ist, dann nutz man diese Filter. Bei längerer Belichtungszeit wird eine Bewegung eingefroren. Hier einige Bilder, wie es aussieht, wenn man bei Tageslicht das Wasser durch eine längere Belichtung (ca.30 sec, F16, ND8) einfriert.
Die Filter zu benutzen macht Sinn, wenn ihr Wasser in der Nähe habt und kaum Bewegung drumherum (bewegende Bäume oder Ähnliches, sonst sehen diese unscharf aus). Welche Stärke ihr benutzt hängt vom Licht ab und von den Einstellungen. Ich fotografiere fast immer mit ISO 200 (Selten mehr) und eine lange Belichtung ab Blende F8 (mind) um eine gewisse Schärfe zu haben und das Rauschen zu verhindern. Hier müsst ihr einfach selbst üben und irgendwann hat man die Einstellungen automatisch im Kopf.
Das Stativ – Wozu eigentlich ?
Das Stativ hält die Kamera eigentlich nur fest und ruhig, wenn die Kamera länger belichten muss und das Bild scharf werden soll. Für Aufnahmen mit einem Filter oder einfach bei einer Belichtung, die länger als 1 Sekunde dauert sollte die Kamera ruhig stehen. Ich habe zwei Stative, wobei das schwere und robuste öfter zu Hause bleibt (alleine wegen dem Gewicht).
Hier ist das schwere TRIOPO Titan Stativ mit einer Tragkraft bis zu 12kg – Diese Stative aus einer Titan Legierung sind sehr stabil und haben eine sehr hohe Belastbarkeit. Eignen sich daher für robuste Spiegelreflexkameras mit einem großen Objektiv. Diese halten selbst bei starkem Wind das Gewicht ruhig.
Da ich aber eine leichtere Kamera habe und kaum in windigen Regionen unterwegs bin, greife ich nur nur noch zu dem MANFROTTO COMPACT Aluminium Stativ:
Dieses ist zusammengeklappt gerade mal knapp 40cm groß und wiegt deutlich unter 1KG und erreicht die Höhe von über 1,3m. Ich reise sehr viel und oft und muss sehr auf das Gesamtgewicht achten, daher ist das meine Nummer 1!
Für das gesamte Equipment nutze ich diesen Fotorucksack, der das Gewicht durch die Polsterung sehr gut abfedert und alles gut verstaut.
Alle Manfrotto Produkte findet ihr natürlich hier : MANFROTTO SHOP
Unterwasserfotografie und Zubehör
Die meisten kennen die Actionkamera GOPRO und diese nutze ich auch für die Aufnahmen im Wasser, da sie bis zu 40m Tiefe wasserfest ist und qualitativ derzeit vom Preis-Leistungsverhältnis für Schnorchel Ausflüge total ausreicht. Aktuell gibt es aber viele Anbieter die mit der Bild und Videoqualität ohne Namen für deutlich weniger Geld (ca. 100€) fast die gleichen Ergebnisse liefern. Eine Gopro macht Sinn,wenn man viele Sport und Bewegungsaufnahmen macht, da hier die Schnelligkeit mit bis zu 30Bilder/Sekunde immer noch die Beste ist – daher auch Actionkamera genant. Was ist aber unter Wasser zu beachten ?
Aqua Dive Filter und Pole Stange:
Die Gopro bekommt ihr meist mit einem Untewassergehäuse und einer Batterie – daher habe ich hier ein extra Pack dabei. (Kosten ca. 400€)
Dieses ist eigentlich nur eine Art Verlängerungsstange für die Kamera, die sich bis auf 64 cm ausfahren lässt. Durch zwei Drehpunkte kann man die Länge schnell und einfach variieren. Hier gibt es ebenfalls verschiedene Modell und Längen.
Und solche Bilder lassen sich damit dann machen:
Wichtiger als alles andere für klare Fotos und Video unter Wasser sind auch hier wieder die Filter – in dem Fall Rot-Filter. Ich zeige ich auch gleich Fotos , die ohne Filter und mit gemacht wurden. Hier ist immer die Tiefe und der Lichteinfall wichtig. Ihr könnt die Filter erst ab einer Tiefe von ca. 5 Metern nutzen.
Hier kommt auch ein Video mit einem Filter:
Hier ein Foto ohne Filter bei einer Tiefe von ca. 5 Metern. Die Farben sind oft eher gelblich oder grünlich:
Hier ein Foto mit einem Filter zum Vergleich:
Das Blau ist kräftig und auch der rosa Fisch gut farblich zu erkennen.
Mit dem Filter sehen die Fotos und Videos einfach viel klarer aus und die Farben kommen besser zur Geltung.
Wer hochmehr Zubehör benötigt, der kann gerne hier reinschauen bei der Firma : SANDMARC
Unter und Überwasserfotos – HALF/HALF
Für diese Aufnahmen muss man auch nicht zaubern, sondern das richtige Zubehör haben und zwar den ELESIN DOME PORT. Hier wird hinten die Gopro eingesteckt und durch die Markierung hinten am Dome kann man sich sehr gut orientieren, wie weit man die Kamera unter Wasser halten muss um diesen Effekt zu erzielen.
Die Kosten liegen hier bei ca. 90€ -170 € – das hängt ab wo ihr diesen bestellt. Ich habe bei Amazon Glück gehabt und eine günstigere Variante ergattert.
Hier die Ergebnisse:
Aufnahmen aus der Luft!
Seit ca. 1 Jahr habe ich auch diese Leidenschaft entdeckt. Fotos und Videos aus der Luft. Ich war schon begeistert, wenn ich aus einem Hubschrauber fotografieren durfte, aber nun kann ich oftmals selbst entscheiden wo und wann ich Aufnahmen aus der Luft mache. Hierzu werde ich aber noch einen ganz ausführlichen Bericht mit allen Hinweisen und Tipps für euch schreiben, da dieses kein Spielzeug ist und viele Regeln sehr wichtig sind.
Das ist die DJI Phantom 3 -4 K Ausführung mit einem ND Filter für sonnige Tage. Das Fliegen an sich und die Installation sind nicht schwer, aber alles zusammen bedarf schon etwas Übung, damit am Ende die Speicherkarte einige gute Ergebnisse für euch bereit hält. In meinen letzten Beiträgen könnt ihr fast immer Drohnen Fotos finden. Es wird auch kaum einen Ort geben, an den ich sie nicht mitnehmen – auch wenn ich am Ende dort vielleicht nicht fliegen darf.
Egal ob auf den Malediven oder in Finland – Die Drohne kommt immer mit.
Hier seht ihr die Fernbedienung mit dem Ipad Mini. Wie erwähnt werde ich jedoch einen ausführlichen Bericht zu der Drohne noch bald für euch schreiben, damit bei eurem nächsten Flug nichts mehr schief gehen kann.
Wer sich jetzt schon die Drohnen anschauen möchte – der geht bitte hier : DRONEPARTS ( das ist der beste Händler, mit einem fantastischem Service dazu)
Hier nochmal die Übersicht der Produkte und Möglichkeiten, wo ihr diese kaufen könnt.
( Das sind alles meine Kooperations Partner, mit denen ich lange zusammenarbeite und daher nur wärmstens empfehlen möchte):
Stative + Rücksäcke von Manfrotto:
Gopro Zubehör + Filter von SANDMARC:
Drohnen + Zubehör von DRONEPARTS:
Vielen Dank auch an meine Partner, für die Unterstützung und lange Zusammenarbeit! Der Artikel ist daher eigenständig von mir erstellt worden und ist kein Werbeartikel!
Wenn ihr noch weitere Themen habt, die ich hier gerne ausführlich beschreiben soll, dann schreibt das gerne als Kommentar rein.
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Über mich:
Ich bin Sylvia und seit über 10 Jahren bei Instagram aktiv und seit 8 Jahren auch als Reiseblogger unterwegs. Meine Leidenschaft is die Fotografie, denn ein Bild sagt definitiv mehr aus als 1000 Worte. Ich kann hier viel schreiben und erzählen, aber die Bilder halten die wesentlichen Momente so fest, wie ich sie erlebt habe.