6 Tage Hawaii – Ein Bundesstaat der Extreme
- Dienstag, der 16. Mai 2017
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- Sylvia M.
- Posted in AllgemeinUSA & Kanada
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Vom Regenwald über Vulkanlandschaften auf bis zu 3.000m Höhe
Anfang Mai haben wir uns zusammen mit GoHawaii auf eine 6-tägige Reise nach Hawaii begeben. Genauer gesagt, haben wir die Inseln Oahu, Hawaii Island und Maui besucht. Wie unterschiedlich diese Destinationen sind und was wir dort in dieser Zeit erlebt haben, möchte ich euch in diesem Beitrag nun zeigen.
Oahu – Das Herz von Hawaii
Zu Beginn der Reise habe ich mich schon über jede Insel etwas genauer informiert. In Reiseberichten wurde Oahu oft als Transfer-Location erwähnt, um auf andere Inseln zu kommen; Wobei ich bereits auf Google Maps Satellitenbilder von unglaublichen Landschaften erahnen konnte und nach kurzer Recherche vor allem beeindruckende Wanderungen und malerische Strände ausgemacht hatte. Nachdem wir also am ersten Abend im Outrigger Reef Waikiki Beach Resort eingecheckt haben, bereitete ich mich schon auf eine Sonnenaufgangs-Wanderung im Morgengrauen vor; Die 12h Zeitverschiebung waren hier ganz klar auf meiner Seite!

Wanderung zum Koko Head bei Sonnenaufgang
Etwa 20 Minuten entfernt vom Hotel befindet sich der Koko Head Crater, dessen Spitze über eine stillgelegte Eisenbahntrasse (offizieller Trail) innerhalb von 40min zu erreichen ist. Von hier hat man eine beeindruckende 360 Grad Aussicht über die Küstenregion, perfekt für den Sonnenaufgang! Eine weitere empfehlenswerte Wanderung in der Früh, ist die zum “Crouching Lion”, in Richtung der North Shore.
Am Nachmittag haben wir uns dann zur Kualoa Ranch aufgemacht, die vor allem für alle Jurassic Park Fans eine must-go Destination sein sollte! Gemeinsam mit einem Guide haben wir hier das grüne Tal auf Quads und in einem Raptor erkundigt. Ein Zwischenstopp führte uns auch zu den Knochen und einem Schädel aus dem Film “Kong: Skull Island”.

Drehort von Jurassic Park, Lost, Godzilla und Kong
Anschließend sind wir weiter die Küste in Richtung North Shore weitergefahren, wo sich auf einer Art Rastplatz im Grünen farbenfrohe Foodtrucks befinden (GoogleMaps). Ich habe mich hier traditionell für Giovanni’s Original “White Shrimp Truck” entschieden; SEHR LECKER!
Den letzten Stop des Tages haben wir gemütlich am “Sunset Beach” verbracht, bevor wir uns auf den Weg zurück zum Hotel gemacht haben, von wo es am nächsten Morgen weiter nach Hawaii Island gehen sollte.

Sunset Beach leider ohne Sunset an diesem Tag
Kleiner Tipp für den Weiterflug auf eine andere Insel: Unbedingt einen Fensterplatz auf der linken Seite reservieren und die Kamera bereithalten! Der Ausblick vom Flugzeug auf Hawaii und das hellblaue Wasser ist wirklich etwas Besonderes, selbst für die Vielflieger unter euch.
Hawaii Island – Die Abenteuerinsel
Die jüngste und größte Insel von Hawaii ist vor allem für ihren Vulkan, Kilauea, bekannt, der einer der aktivsten Vulkane auf dieser Erde ist. Für zwei Nächte waren wir im traditionellen Grand Naniloa Hotel untergebracht. Meine persönlichen Highlights auf dieser Insel waren neben einem wirklich spektakulären Zip-Lining durch den Regenwald und einem Helikopterflug über mit Lava überzogenen Landschaften vor allem auch die Besichtigungen von aktiven Vulkanen und Lavaströmen.

Vulkanlandschaft vom Helikopter aus
Zusammen mit KapohoKine Adventures ging es außerdem in den Regenwald (ja, es hat auch ordentlich geregnet hier), wo wir zusammen mit ZiplineThroughParadise über eine wirklich atemberaubende Landschaft “geflogen” sind. Im Anschluss an diese abenteuerliche Tour gab es noch eine kleine Weinverkostung und Abendessen mit anschließender Vulkanbesichtigung bei Nacht. Insgesamt war dieser Tag wohl einer meiner absoluten Favoriten auf Hawaii. Großes Dankeschön an KapohoKine Adventures an dieser Stelle!

ZipLineThroughParadise
Maui – Die Zauberinsel
Unser letzter Stop führte uns nach Maui, der Insel die vor allem in der Wassersport-Szene bestens bekannt ist. Hier hatten wir uns den Sonnenaufgang auf dem 3.000 Meter hohen Haleakala und die Road to Hana, eine der schönsten Panoramastraßen der Welt, vorgenommen. Letztendlich haben wir uns aber dazu entschieden, diese Straße sowie die umliegenden Regenwald-Gebiete noch einmal aus der Luft anzusehen. Wir haben hier die “Rainforest Experience” Tour mit Maverick Helicopter Tours gebucht, wobei die eigentlich atemberaubendste Tour, die Flugroute noch Molokai gewesen wäre, wie wir anschließend feststellen mussten. Falls ihr euch also fragt, welche Heli-Tour ihr auf Maui machen solltet, dann würde ich definitiv zu der “Molokai Voyage” Tour raten. Besser geht es nicht; Ihr werdet mich mit den Bildern von den Klippen dort neidisch machen!

Flug über Maui mit Maverick Helicopters
Falls ihr den Sonnenaufgang auf dem Haleakala erleben möchtet (Und ich möchte dringend dazu raten!), dann solltet ihr beachten, dass ihr euch im Vorfeld (max. 60 Tage) hierfür registrieren müsst. Da die Attraktion so beliebt wurde, ist dies seit Beginn des Jahres zwingend notwendig. Für ein Auto kostet dies jedoch nur 1,50$ zzgl. der Park Entry Fee. Wichtig ist außerdem, dass die Person, die die Registrierung durchführt, sich auch im Fahrzeug befindet!

Sonnenaufgang auf dem Haleakala
Da wir die Road to Hana also schon von oben gesehen hatten, haben wir uns letztendlich dazu entschlossen, von Kahului aus, gegen den Uhrzeigersinn zurück zu unserem Hotel “Ka’anapali Beach Hotel” zu fahren. Auf dem Weg sind wir vor lauter Fotostops kaum vorangekommen. Wahnsinn, wie schnell sich die Landschaft hier von Scottish Highlands über Lavagestein bis hin zu Red Rocks und Regenwäldern ständig ändert. Diese Strecke kann ich euch empfehlen, wenn euch ein bisschen Kurvenfahren nichts ausmacht und ihr dem Verkehr auf der anderen Seite des Puu Kukui entkommen möchtet.
Zum Abschluss unserer Hawaii Reise haben wir uns noch ein wenig am Strand des Ka’anapali Beach Resort gesonnt und die herrliche Landschaft um die Maui Tropical Plantation bei einem erstklassigen Dinner genossen. Die Tour durch die Plantation ist optional, wer sich allerdings für die lokal angebauten Früchte interessiert, kann hier in einem Art Kinderzug eine etwa 30-minütige Tour durch die Plantation mitmachen.

Ausblick vom Dinner @Maui Tropical Plantation
So ging dann auch unsere Reise nach Hawaii zu Ende. Es waren 6 sehr erlebnisreiche Tage mit so viel Abwechslung, dass mir das in vollem Umfang erst beim Betrachten meiner Bilder im Nachhinein nochmals bewusst wurde! Ich denke Hawaii Island ist eine pure Abenteurerinsel für diejenigen unter euch, die sich eher in rauer Umgebung wohlfühlen. O’ahu ist ebenfalls für die Outdoorbegeisterten bestens geeignet, hat jedoch auch seine Juwelen für die Sonnenanbeter. Maui ist ein Roadtrip-Paradies aus meiner Sicht und lockt außerdem die Wassersport-Begeisterten zum Windsurfen und Surfen. Ich freue mich schon darauf, auf meiner nächsten Hawaii Reise Molokai und Kauai sehen zu dürfen, denn für mich sind die Outdoor-Optionen von Hawaii noch lange nicht vollends ergründet!
Mein Dank für diese überragende Abenteuerreise nach Hawaii geht an GoHawaii. Weitere Informationen findet ihr auch auf deren Instagram und Facebook
Broschüren und Karten könnt ihr außerdem bestellen unter der Telefonnummer +49 (0) 89 689 06 38 55 oder über hawaii@lieb-management.de
Eine App von GoHawaii mit mehr Infos gibt außerdem für iOS und Android
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Über mich:
Ich bin Sylvia und seit über 10 Jahren bei Instagram aktiv und seit 8 Jahren auch als Reiseblogger unterwegs. Meine Leidenschaft is die Fotografie, denn ein Bild sagt definitiv mehr aus als 1000 Worte. Ich kann hier viel schreiben und erzählen, aber die Bilder halten die wesentlichen Momente so fest, wie ich sie erlebt habe.